Kommissioniersysteme im Vergleich
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In der Logistik mangelt es nicht an Situationen, die herausfordernd sein können. Wenn z. B. Ihre Transportkosten ansteigen, Lieferketten ins Stocken geraten oder es an Fachpersonal mangelt steht man erstmal vor einer zu Beginn unlösbar erscheinenden Herausforderung. Aber auch hier gibt es Lösungen. Doch gerade in wirtschaftlich schwer einschätzbaren Zeiten kommt es mehr denn je darauf an, seine Intralogistik mit Bedacht und zukunftssicher aufzustellen: Stichwort Automatisierung. Hier setzt die Logistikberatung durch Berater sowie Planer an und gleicht z. B. mangelndes Methodenwissen im Unternehmen aus und bringt externe Impulse ein. Wir sprechen darüber, wo Beratung gebraucht wird und weshalb sie ein wichtiges Puzzleteil auf dem Weg zu reibungslosen Logistikprozessen darstellt.
Ein konkretes Beispiel aus der Praxis: Nehmen wir an, Sie fragen sich angesichts vieler aufgetretener Probleme im Maschinenpark, ob sich die Investition in neue Lagertechnik zum jetzigen Zeitpunkt lohnt und wie viel Einsparungen sich erzielen lassen. Sie wissen bereits, welche Technik oder welche Geräte schon länger als fehleranfällig gelten und ersetzt werden müssten, aber fragen sich, ob Sie stattdessen gleich umfangreichere Automatisierungsmaßnahmen angehen sollen und mit welchen Aufwänden Sie dafür rechnen müssten.
Die Logistikberatung ist eine Dienstleistung, die einzeln oder in Verbindung mit einer anschließenden Logistikplanung in Anspruch genommen werden kann. Die Logistikberatung setzt in der Regel einen Schritt vor der -planung an. Unternehmen erhalten damit Sicherheit darüber, ob sie beispielsweise die Auftragslast in den kommenden Jahren auffangen können. Auch für punktuelle Fragestellungen macht eine Logistikberatung Sinn.
Der Leistungsumfang innerhalb der Logistikberatung bezieht sich in der Regel auf
In der Praxis wird zunächst der Unternehmensstandort (z. B. Logistikzentrum, Produktion, Lager) besichtigt, für den die Logistikberatung benötigt wird.
Ein Beratungstermin kann dann z. B. wie folgt ablaufen:
Hauptbestandteil des ersten Logistikberatungs-Termins die Erfassung und Diskussion der vorhandenen Ist-Situation und die Durchsprache der Ideen des Unternehmens sowie die des „Sparringpartners“, dem externen Logistikberatungs-Unternehmen. Ziel des ersten Termins ist die Definition des gewünschten Zielzustands. Auch die persönliche „Chemie“ spielt eine große Rolle, schließlich vertraut man dem Berater ja auch Geschäftsgeheimnisse und strategische Überlegungen an
Bis zu einem gewissen Punkt können Fragen, die bei einer Logistikberatung gestellt würden, mit Sicherheit auch intern beantwortet werden. Gerade größere Unternehmen haben oft bereits Erfahrungen, wie das Geschäft an anderen Standorten und in anderen Ländern erfolgreich hochskaliert wurde.
Doch bei komplexeren Fragestellungen befinden sich eigene Mitarbeiter:innen meist zu tief in den eigenen Logistikstrukturen, als dass ihnen ein objektiver, neutraler Blick auf die Optimierungspotenziale der eigenen Intralogistik möglich ist. Mit einer „gesunden Distanz“ und Neutralität haben externe Logistikberater, die „auf Augenhöhe“ beraten, hier mehr zu bieten. Auch kann es das eigene Team überfordern, wenn Marktkenntnisse, konkretes Methodenwissen und die richtigen Werkzeuge gefragt sind.
Außerdem könnten Stolpersteine übersehen werden, wenn man sich alleine ans Werk macht: Z. B. passieren beim Fassadenbau oder in Sachen Gebäude-Dimensionierung häufig kostspielige Fehlplanungen. Hierzu haben wir im Blogbeitrag „7 Stolpersteine in der Logistikplanung“ einen Überblick gegeben und die wichtigsten Punkte zusammengefasst.
Kein Wunder! Denn die Menge an Auswahlmöglichkeiten kann geradezu überwältigend sein. Dabei ist es kaum möglich, nur auf eigenen Erfahrungen und Recherchen basierend die Weichen für die Zukunft zu stellen. Es kommt auf den Einzelfall an, um zu entscheiden, welcher Automatisierungsgrad geeignet ist (z. B. teilautomatisiertes oder vollautomatisiertes Lager; mehr über die verschiedenen Lager-Automatisierungsstufen finden Sie in unserem Blogbeitrag „Wann macht Automatisierung im Lager Sinn?“) – und auf die passende Beratung.
Mit einer professionellen Logistikberatung kann bei so einer Problemstellung optimal angesetzt werden: Ein externer Logistikberater (und Logistikplaner) verfügt über einen großen Erfahrungsschatz aus ähnlichen Projekten, den Sie sich zunutze machen können. Es werden darüber hinaus auch Benchmark-Werte aus der gleichen Branche zur Verfügung gestellt, an denen man sich messen kann.
Ein Unternehmen, dass die vollumfängliche Logistikberatung anbietet, versteht sich als Sparringspartner auf Augenhöhe und klopft im Dialog die wichtigsten, strategischen Informationen ab:
Sind diese Punkte besprochen und ist die Erwartungshaltung geklärt, ergibt sich nach der Logistikberatung ein Überblick über den zeitlichen Horizont und der Umfang für eine Logistikplanung. Wenn diese Punkte für alle Beteiligten geklärt sind, kann mit einer fundierten Logistikplanung weitergemacht werden. Worum es sich dabei im Detail handelt, stellen wir in diesem Video vor:
Es gibt viele Gründe für eine externe Logistikberatung: Wenn es darum geht, den richtigen Automatisierungsgrad für das eigene Lagerprojekt zu finden und sich zukunftsfähig aufzustellen, ist ein Sparringspartner auf Augenhöhe mit dem Wissen über Vorgehen in vergleichbaren Unternehmen und Branchen eine große Hilfe.
Gerade was die Auswahl für den passenden Automatisierungsgrad aus manuellen, teil- und/oder vollautomatisierten Systemen angeht, stehen Logistikberater als objektive Ansprechpartner:innen mit der Erfahrung aus ähnlichen Projekten als Diskussionspartner zur Verfügung. Das verhilft zu mehr Planungssicherheit in der späteren Planungsphase und zu reibungslosen Prozessen bei der Realisierung. Im Falle von IGZ als Partner können Sie mit der IGZ-Erfahrung als Berater, Planer und Realisierer rechnen und sind für Ihre Ideen bestens aufgestellt – kontaktieren Sie uns bei Fragen gerne für einen gemeinsamen Austausch.
Weitere Infos zum Thema Lagerautomatisierung und Logistikplanung erhalten Sie hier.
Im Whitepaper „Abstufungen in der Lagerautomatisierung“ erhalten Sie auf einem Blick sämtliche Informationen rund um das Thema Lagerautomatisierung.
In diesem Whitepaper behandeln wir die verschiedenen Ausprägungsstufen in der Lagerautomatisierung und gehen darauf ein, was sie unterscheidet. Mit dieser Entscheidungshilfe können Sie am Ende besser abwägen, mit welcher Stufe Sie die besten Ergebnisse in Ihrem Lager erzielen. Auf S. 8 erfahren Sie außerdem mehr zu flexibel einsetzbaren Kommissionierrobotern – ein zukunftsträchtiges Thema, bei dem sich schon heute eine genaue Auseinandersetzung lohnt.