IGZ unterstützt Aspöck bei konsequenter Kundenausrichtung

Falkenberg (D)/Peuerbach (AT), 23.02.2023 // An einem sprichwörtlich „großen Rad“ dreht die oberösterreichische Aspöck-Gruppe. Aufgrund der sehr guten Umsatzprognosen wird sie sich in weniger als zwei Jahren für deren Automotive-Kunden logistisch neu ausrichten. Dazu wird der OEM (Original Equipment Manufacturer) für Lichtanlagen gezogener Fahrzeuge den Produktionsstandort Peuerbach in dieser kurzen Zeitspanne in eine „Manufaktur“ für anspruchsvolle Lichtsysteme transformieren – und in seinen weiteren, drei Produktionsstätten verstärkt Standardprodukte fertigen. Dieses strategische Vorhaben setzt Aspöck gemeinsam mit IGZ als SAP EWM-Generalunternehmer um. 

Zum Leistungsspektrum von Aspöck zählen unter anderem LED-Beleuchtungen, Kabel- und Stecksysteme, die für die Fahrzeugindustrie vorgefertigt werden. „Wir denken Aspöck ein Stück weit neu. Dafür richten wir unsere Produkte und Leistungen noch konsequenter an den sich schnell wandelnden Bedürfnissen unserer Kunden und an deren hohen, qualitativen Erwartungen aus“, erklärt Magister Rudolf Wimmesberger, Prokurist bei Aspöck. „Dabei ist uns wichtig, diesen Strategiewandel, der auch strukturell in unsere Gruppenorganisation eingreifen wird, mit verlässlichen Partnern voranzutreiben. Nur so können wir den auch für uns ambitionierten Gesamtterminplan halten.“ Daher vertraut Aspöck auf seine strategischen Partner, wie die SAP Ingenieure der IGZ aus dem bayerischen Falkenberg. Diese unterstützen den OEM seit mittlerweile mehr als zehn Jahren: Ob bei der nahtlosen SAP-Integration deren Fertigungs- und Montageprozesse mit SAP MES (Manufacturing Execution System) oder der Abbildung intralogistischer Prozesse mit SAP EWM (Extended Warehouse Management). 

„Wir sind stolz, dass uns Aspöck als strategischen Partner wahrnimmt und wir weitere Kompetenzen als Logistikplaner und Intralogistik-Generalunternehmer in dieses Projekt einbringen dürfen“, freut sich IGZ-Geschäftsführer Alfred Meyer. „Den Standort Peuerbach fit für die Zukunft zu machen, bedeutet, nicht nur die IT zu ertüchtigen, sondern auch Prozesse, Anlagen- und Steuerungstechnik anzupassen.“ Auch das verantworten die bayerischen Intralogistikspezialisten als One-Stop-Supplier. Konkret bedeutet das, dass die bestehende, automatisierte Lagerlogistik in der Kommissionierung um das Handling palettierter Ware erweitert und dieser HU-Typ in das interne Fördertechniknetzwerk integriert wird.

Zusätzlich wird zur Lagerung und Kommissionierung kleiner Artikel ein weiteres, automatisches Kleinteilelager (KTL) errichtet, um zusätzliche Volumina abdecken zu können. „Parallel zu diesen physischen Er-weiterungen heben wir die von IGZ eingeführte SAP EWM-Landschaft auf den neuesten Release-Stand. Damit ist Aspöck logistisch auf der aktuellen SAP S/4HANA-Plattform aktiv,“ betont Alfred Meyer. Die Realisierung des Projekts schreitet planmäßig voran. So wurden Ende Januar die beiden Regalbediengeräte in das KTL eingebracht. Der Abschluss dieses für den Standort Peuerbach großen Transformationsprojekts ist für das erste Quartal 2024 avisiert. 

 


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