Industrie 4.0: Der Weg ist das Ziel Digitale Transformation wohlüberlegt beginnen

Bei dem diesjährigen Wirtschaftsforum in Davos diskutierten Größen aus Politik und Wirtschaft unter anderem darüber, wie sich die vierte industrielle Revolution meistern lässt. Auf der CeBIT 2016 verkündete Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, die Übernahme der Schirmherrschaft für die „Charta der digitalen Vernetzung“. Das digitale Grundrauschen war wenige Tage zuvor aber auch in Stuttgart nicht zu überhören gewesen.

Digitale Transformation das große Thema auf der Messe LogiMAT

Denn auf der Intralogistik-Fachmesse LogiMAT adressierte gefühlt nahezu jeder Aussteller die Themen „Industrie 4.0“ oder auch „Logistik 4.0“. Beide Themen werden bestimmt auch die kommende HANNOVER MESSE beherrschen, die sich in diesem Jahr als Weltbühne für die vernetzte Industrie präsentiert. Unterstrichen wird deren Bedeutung durch die Anwesenheit von Bundeskanzlerin Angela Merkel und des amerikanischen Präsidenten Barack Obama, die die Messe gemeinsam eröffnen wollen.

Die Digitalisierung ist also auch in den Köpfen der Politprominenz angekommen. Doch was bringt diese Erkenntnis der mittelständischen Industrie? Laut einer aktuellen Studie des Branchenverbands VDMA zur „Industrie 4.0-Readiness“ haben mehr als 70 Prozent der Unternehmen im deutschen Maschinen- und Anlagenbau bislang noch keine systematischen Schritte zur Umsetzung unternommen. Inwieweit diese Zahl repräsentativ für die Gesamtwirtschaft ist, sei dahingestellt.

Der Weg ist das Ziel: Digitale Transformation & Industrie 4.0 sind keine Selbstläufer

Fakt ist, die Digitalisierung ist in vollem Gange und hält mit hoher Geschwindigkeit Einzug in industrielle Fertigung, kein Prozess wird davon unberührt bleiben – ob sie allerdings ein Disruptionspotenzial wie einst die Dampfmaschine besitzt, wird die (ferne) Zukunft zeigen. Doch nach wie vor fehlt es an Roadmaps, die neben technischen Aspekten auch die Organisationsentwicklung im Visier haben. Denn die Digitale Transformation ist kein Selbstläufer. Apelle wie „Wer bremst, verliert!“ sind hier wenig hilfreich. Es gilt vielmehr, die anstehende Transformation wohlüberlegt anzugehen.

SAP (übrigens ein Mitunterzeichner der „Charta der digitalen Vernetzung“) hat bereits Antworten auf Fragen gefunden, die Anwender bewegen. Standardisierte Lösungen wie SAP MES für die diskrete Fertigung und Prozessindustrie oder SAP EWM/ME für die optimierte Produktionsversorgung erfüllen sämtliche Kriterien im Sinne einer Industrie 4.0. Der Vorteil hierbei: Es muss nicht gleich der große „Big Bang“ sein. Allein schon die Einführung von „Smart Glasses“ im Bereich der Kommissionierung ist ein erster Schritt in Richtung einer gelebten Industrie 4.0 und zieht zahlreiche Wettbewerbsvorteile mit sich! Ganz nach dem Motto "Der Weg ist das Ziel".